Ein Tattoo-Fotoshooting kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Körperkunst in Szene zu setzen und professionelle Bilder davon zu erhalten.
Wie kam es zu diesem Fotoshooting
Marlies (mein Model) und ich haben schon ein paar Shootings hinter uns, als ich für ein weiteres Fotoshooting Ihr Bilder von tätowierten Frauen schickte.
Sie war darauf hin sehr angezündet und fragte mich, ob wir nicht mal ein Tattoo-Fotoshooting machen wollen. Da ich zu dem Zeitpunkt mein Studio neu eingerichtet hatte und ein Tattoo-Fotoshooting noch auf meiner fotografischen Bucketlist stand, musst Sie mich nicht lange überreden.
Die Vorbereitung für das Tattoo-Fotoshooting
Das Shooting haben wir wie immer vorbereitet, ich habe Ihr Bilder geschickt, die ich gut finde.
Sie hat mir Bilder geschickt, die sie gut findet, wir haben einander Bilder gelöscht und ergänzt, sodass wir am Ende ca. 10 Posen gefunden haben, die uns gefallen und die mit Marlies Tattoos harmonieren.
Das Setup sollte klassisch Lowkey und Hightkey sein, also schwarzer und Weißer Hintergrund mit Über bzw. unterbelichteten Konturen. Im Fokus immer die Tattoos.
Wenn Du mehr über die Vorbereitungen eines Models für ein Fotoshooting erfahren möchtest, empfehle ich dir den Artikel Wie bereite ich mich als Model auf ein Shooting vor.
Systemblitze statt Studioblitze im Fotoshooting nutzen?
Da meine Studiblitze noch nicht geliefert waren, musste ich mit meinen Aufsteckblitzen arbeiten. Die habe ich wie schon X Mal zuvor in Halterungen mit Bowens Anschluss und Funkauslöser auf meine Lichtstative gestellt. Durch den Bowens Anschluss kann ich meine schon vorhandenen Softboxen nutzen. Leider füllt der nach vorne gerichtete Blitz die Softbox nicht 100% aus, sodass ich im Laufe des Shootings immer wieder, gerade mit den extremen Low- und Hightkey aufnahmen zu kämpfen habe. Doch die Yongnue Blitze haben eine gute Arbeit gemacht und ich bin mit den Ergebnissen zu Frieden.
Meine 10 Tipps für Ihr erfolgreiches Tattoo-Fotoshooting
- Wahl des Fotografen: Suchen Sie einen Fotografen, der Erfahrung im Fotografieren von Tattoos hat oder sich auf Porträtfotografie spezialisiert hat. Betrachten Sie vorherige Arbeiten und stellen Sie sicher, dass sein Stil zu Ihrem Tattoo passt.
- Ort und Hintergrund: Wählen Sie einen geeigneten Ort und Hintergrund, der das Tattoo gut zur Geltung bringt. Oft werden neutrale oder kontrastreiche Hintergründe empfohlen, um das Tattoo ins Zentrum zu rücken.
- Beleuchtung: Gutes Licht ist entscheidend. Natürliches Licht kann für Tattoos besonders vorteilhaft sein. Der Fotograf sollte die Beleuchtung so einrichten, dass Schatten minimiert werden und das Tattoo scharf und detailliert erscheint.
- Posen und Körperhaltung: Überlegen Sie im Voraus, wie Sie Ihr Tattoo präsentieren möchten. Verschiedene Posen können verschiedene Aspekte Ihres Tattoos hervorheben. Arbeiten Sie mit dem Fotografen zusammen, um die besten Posen zu finden.
- Kleidung und Make-up: Die Wahl der Kleidung ist wichtig. Sie sollten bedenken, dass das Tattoo das Hauptaugenmerk sein sollte. Tragen Sie daher Kleidung, die das Tattoo nicht verdeckt. Auch Make-up und Hautpflege können dazu beitragen, dass Ihr Tattoo optimal aussieht.
- Tattoo-Pflege: Stellen Sie sicher, dass Ihr Tattoo vor dem Shooting frisch gereinigt und gepflegt ist. Ein glänzendes Tattoo wirkt oft besser auf Fotos.
- Zeitpunkt des Shootings: Überlegen Sie, zu welchem Zeitpunkt des Tages das Licht am besten ist. Das Morgen- oder Abendlicht kann besonders schmeichelhaft sein.
- Bildbearbeitung: Sprechen Sie mit dem Fotografen darüber, wie die Fotos nachbearbeitet werden sollen. Ein professioneller Fotograf wird in der Lage sein, das Tattoo auf den Fotos zu optimieren, ohne es zu verfälschen.
- Rechtliche Aspekte: Klären Sie mit dem Fotografen und eventuellen Models oder Assistenten im Voraus, wer die Rechte an den Fotos besitzt und wie diese genutzt werden dürfen.
- Vertrauen und Kommunikation: Haben Sie Vertrauen in den Fotografen und kommunizieren Sie offen über Ihre Wünsche und Vorstellungen. Eine gute Zusammenarbeit führt oft zu den besten Ergebnissen.
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